Das Reitabzeichen 7 - Großes Hufeisen

Das Reitabzeichen 7 - Großes Hufeisen

Wenn du als Reiter/in die nächste Stufe deiner Reitkarriere erreichen möchtest, könnte das Reitabzeichen 7, auch bekannt als großes Hufeisen, das richtige Ziel für dich sein. In diesem Ratgebertext werden wir dir einige nützliche Tipps geben, um dich optimal auf diese Prüfung vorzubereiten.

Wenn du als Reiter/in die nächste Stufe deiner Reitkarriere erreichen möchtest, könnte das Reitabzeichen 7, auch bekannt als großes Hufeisen, das richtige Ziel für dich sein. In diesem Ratgebertext werden wir dir einige nützliche Tipps geben, um dich optimal auf diese Prüfung vorzubereiten.

  1. Vorbereitung ist alles Bevor du dich für das Reitabzeichen 7 anmelden kannst, musst du einige Voraussetzungen erfüllen. Dazu gehört zum Beispiel eine gewisse Anzahl von Reitstunden und der Besuch eines Vorbereitungslehrgangs. Informiere dich daher im Vorfeld, welche Kriterien du erfüllen musst und sammle genügend Erfahrung im Reitsattel.

  2. Kenne die Anforderungen Das Reitabzeichen 7 setzt einige Fähigkeiten und Kenntnisse im Umgang mit dem Pferd voraus. Dazu zählen unter anderem das selbstständige Reiten von Dressuraufgaben, das Springen von Hindernissen in der Gruppe und das Bewältigen von Aufgaben im Gelände. Informiere dich daher genau über die Anforderungen der Prüfung, um gezielt an deinen Schwachstellen arbeiten zu können.

  3. Trainiere gezielt Um für das Reitabzeichen 7 bestens gerüstet zu sein, solltest du gezielt trainieren. Nimm Reitstunden bei einem erfahrenen Trainer oder bereite dich in einem Vorbereitungslehrgang auf die Prüfung vor. Übe gezielt Dressuraufgaben, das Springen von Hindernissen und das Bewältigen von Aufgaben im Gelände, um dich bestmöglich auf die Prüfung vorzubereiten.

Was sollte vor dem Reitabzeichen 7, also dem großen Hufeisen geübt werden?

  1. Vorbereitungskurs besuchen: Um an der Prüfung zum Reitabzeichen 7 teilnehmen zu können, müssen Sie einen entsprechenden Vorbereitungslehrgang besuchen. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um Ihre Fähigkeiten im Umgang mit Pferden zu verbessern und sich auf die Teilprüfungen vorzubereiten. Im detail bedeutet dies: 

    1. Bodenarbeit: Der Umgang mit dem Pferd vom Boden aus ist ein wichtiger Bestandteil des RA 7. Hierbei lernt der Reiter, wie man das Pferd sicher führt und ihm einfache Kommandos gibt.

    2. Pferdepflege: Eine wichtige Aufgabe des Reiters ist die Pflege des Pferdes. Im RA 7 werden Grundkenntnisse vermittelt, wie man das Pferd putzt, striegelt und Hufe auskratzt.

    3. Satteln und Trensen: Der korrekte Umgang mit Sattel und Trense ist wichtig, um das Pferd beim Reiten nicht zu verletzen. Im RA 7 lernt der Reiter, wie man Sattel und Trense korrekt anlegt und auf das Pferd abstimmt.

    4. Grundlagen des Reitens: Im RA 7 werden grundlegende Kenntnisse vermittelt, wie man auf dem Pferd sitzt und sich bewegt. Der Reiter lernt, wie man das Pferd lenkt, anhält und wendet.

    5. Reiten im Schritt und Trab: Im RA 7 werden erste Erfahrungen im Schritt und Trab vermittelt. Der Reiter lernt, wie man das Pferd in beiden Gangarten sicher führt und ihm einfache Kommandos gibt.

  2. Dressuraufgabe üben: In der ersten Teilprüfung müssen Sie Ihr Pferd oder Pony vorstellen und eine Dressuraufgabe auf dem Dressurviereck absolvieren. Üben Sie Ihre Dressurlektionen, um sicherzustellen, dass Sie die Aufgabe korrekt ausführen können. Hier im Detail:

    1. Vorstellung des Pferdes: Der Reiter stellt das Pferd dem Richter vor und gibt Auskunft über das Alter, Geschlecht und die Rasse des Pferdes.

    2. Aufwärmen: Der Reiter wärmt das Pferd im Schritt auf, bevor er die eigentliche Dressuraufgabe beginnt.

    3. Dressuraufgabe: Die Dressuraufgabe besteht in der Regel aus einer Abfolge von Grundgangarten und Übergängen zwischen diesen Gangarten, die auf dem Dressurviereck geritten werden müssen. Im RA 7 werden in der Regel Schritt und Trab geritten, manchmal auch ein einfacher Galoppwechsel oder ein kleines Hindernis.

    4. Haltung und Einwirkung des Reiters: Der Richter bewertet die Haltung und Einwirkung des Reiters während der Dressuraufgabe. Hierbei wird auf eine korrekte Sitzposition, eine feine und dosierte Hilfengebung sowie eine harmonische Einwirkung geachtet.

    5. Abschluss: Nach Beendigung der Dressuraufgabe reitet der Reiter im Schritt ab und grüßt den Richter.

    Es ist wichtig zu beachten, dass die genauen Anforderungen und die Schwierigkeit der Dressuraufgabe je nach Reitverein und Prüfer variieren können.

  3. Reiten ohne Bügel üben: Sie müssen auch in der Lage sein, ohne Bügel mindestens im Trab zu reiten. Üben Sie das Reiten ohne Bügel, um Ihre Balance und Ihren Sitz zu verbessern. 

    1. Aufwärmen im Schritt: Bevor man ohne Bügel im Trab reitet, sollte man das Pferd im Schritt aufwärmen. Dies gibt dem Reiter Zeit, um sich aufzuwärmen und sich an den Sattel ohne Bügel zu gewöhnen.

    2. Sattel ohne Bügel anpassen: Der Sattel ohne Bügel sollte so eingestellt sein, dass er stabil auf dem Pferderücken sitzt und nicht verrutscht. Der Reiter sollte sicherstellen, dass er sich im Sattel ohne Bügel wohl und sicher fühlt.

    3. Balance im Sattel finden: Der Reiter sollte versuchen, eine stabile und zentrierte Sitzposition zu finden. Eine Möglichkeit, dies zu tun, ist, die Beine locker zu lassen und das Gewicht in die Fersen zu verlagern, um das Gleichgewicht zu halten. Der Reiter sollte sich auch auf eine aufrechte Haltung konzentrieren und die Schultern entspannen.

    4. Kurze Intervalle im Trab reiten: Anfangs kann es schwierig sein, ohne Bügel im Trab zu reiten. Der Reiter sollte deshalb damit beginnen, kurze Intervalle ohne Bügel im Trab zu reiten, z.B. ein paar Trabschritte ohne Bügel, dann wieder mit Bügel weiterreiten. So kann man sich langsam an das Reiten ohne Bügel gewöhnen.

    5. Kontinuierliches Üben: Um die Balance und Stabilität im Sattel zu verbessern, sollte man regelmäßig ohne Bügel reiten. Allerdings sollte man darauf achten, dass man nicht überfordert wird und sich langsam steigert, um Verletzungen zu vermeiden.

  4. Geländereiten üben: In der zweiten Teilprüfung müssen Sie im leichten Sitz und über Bodenricks reiten. Üben Sie das Geländereiten, um sicherzustellen, dass Sie Ihre Fähigkeiten im Außengelände verbessern und den unebenen Boden bewältigen können. Das sind Übung hierfür: 

    1. Grundlagen des leichten Sitzes: Bevor man über Bodenricks reitet, sollte man sicherstellen, dass man die Grundlagen des leichten Sitzes beherrscht. Der leichte Sitz ist eine Sitzposition, bei der der Reiter leicht aus dem Sattel aufsteht und das Gewicht in die Steigbügel verlagert, um das Pferd zu entlasten. Der leichte Sitz kann im Schritt, Trab und Galopp geritten werden.

    2. Bodenricks vorbereiten: Bodenricks sind Hindernisse aus Balken oder Stangen, die in regelmäßigen Abständen aufgestellt werden. Bevor man über Bodenricks reitet, sollte man sicherstellen, dass die Hindernisse richtig aufgestellt sind und nicht verrutschen können. Der Abstand zwischen den Bodenricks sollte der Schrittlänge des Pferdes entsprechen.

    3. Im leichten Sitz reiten: Beim Reiten über Bodenricks ist es wichtig, den leichten Sitz zu verwenden, um das Pferd zu entlasten. Der Reiter sollte sich dazu aus dem Sattel aufstellen und das Gewicht in die Steigbügel verlagern. Dabei sollten die Knie leicht gebeugt sein und der Oberkörper aufrecht bleiben.

  5. Grundkenntnisse und Sicherheit: Die Stationsprüfungen testen das Wissen über Gangarten, Hufschlagfiguren und Abteilungsreiten.

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